Team

Hund und Mensch - ein Team 

An einen Bettwanzenspürhund werden sehr hohe Anforderungen gestellt. Zum einen sind es unzählige ablenkende und erschwerende Faktoren - wie beispielsweise verschiedenste Gerüche (Essen, Haustiere etc.), Spielsachen in Kinderzimmern, Essensreste in öffentlichen Gebäuden, überstellte Räume, Lärm, um nur einige zu nennen - die der Hund bei der Suche nach Bettwanzen alle ausblenden muss. Zum anderen befinden sich Bettwanzen ab und zu an schwer zugänglichen Stellen oder in einer Höhe, in der sie der Hund nicht mehr aktiv anzeigen kann. Trotzdem ist er bis zu einem gewissen Grad in der Lage, einen für ihn nicht mehr erreichbaren Befall aufzuspüren.

Gerade in solch herausfordernden Situationen ist das Zusammenspiel zwischen Hund und Mensch unerlässlich und von äusserster Wichtigkeit.

 Malisha, Manuela Stäheli Weishaupt, Naira, Camiro, Roger Weishaupt, Leo

Manuela Stäheli Weishaupt, Hundeführerin

Sie hat den Lehrgang Psychologie Hund mit Spezialisierung auf Hundeverhaltensberatung/ Therapie an der Akademie für Tiernaturheilkunde erfolgreich abgeschlossen und ist für die Ausbildung der Hunde zuständig.

Dieses Fachwissen verhilft ihr, auch Hunde, die als schwierig gelten und sich auf den ersten Blick nicht für diese Aufgabe zu eignen scheinen, mit sehr viel Geduld zu erfolgreichen Bettwanzenspürhunden auszubilden.

Um den hohen Anforderungen stets gerecht zu werden, absolvieren auch die einsatzfähigen Hunde regelmässig Trainings mit den verschiedensten Schwerpunkten.

Roger Weishaupt, Hundeführer

Ein wichtiger Punkt bei der Ausbildung von Spürhunden ist es, die Hunde im Training so gut wie möglich auf die verschiedenen Situationen, die sie später bei ihrer Arbeit antreffen werden, vorzubereiten. Bei Bettwanzen bedeutet dies eine besondere Herausforderung, ist doch im Umgang mit diesen Tieren spezielle Vorsicht geboten.

Roger Weishaupt befasst sich mit der Entwicklung und Herstellung verschiedenster Trainings-gegenstände, welche mit den notwendigen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet sind.

Zudem passt er den Trainingsraum immer dem Ausbildungsstand des jeweiligen Hundes an und gestaltet ihn regelmässig um, damit das Training einem möglichst realen Einsatz entspricht und sich die Hunde gar nicht erst an eine bestimmte, immer gleich bleibende Situation gewöhnen.